27.11.2016

Nein zum «Parc Adula»

Entscheidende Parkgemeinden des geplanten «Parc Adula» haben an diesem Wochenende gegen eine Beteiligung am neuen Nationalpark gestimmt. Pro Natura bedauert dieses Nein-Votum und sieht darin eine vergebene Chance. Sie wertet jedoch sehr positiv, dass eine breite Unterstützung für die Idee einer naturverträglichen und nachhaltigen Entwicklung hör- und spürbar geworden ist.

Die Zukunftsoption «Nationalpark Adula» hat an diesem Wochenende in entscheidenden Gemeinden keine Mehrheit gefunden. Nach 16 Jahren umsichtiger und hartnäckiger Arbeit wird der «Parc Adula» in dieser Form ad acta gelegt werden müssen. Pro Natura bedauert dieses Votum. «Es gab keine Mehrheiten in den entscheidenden Gemeinden. Das ist sehr schade», sagt Pro Natura Präsidentin Silva Semadeni. «Die öffentliche Diskussion hat aber gezeigt, dass es eine starke und aktive Minderheit gibt, die sich eine naturverträgliche, nachhaltige Entwicklung der Region wünscht.» Diese Stimmen müssen bei künftigen Entwicklungsideen ebenfalls gehört werden. Pro Natura hofft, dass der «Parc Adula» zum Schwungrad wird für andere, nachhaltige Ideen zur gemeinsamen Entwicklung der Region – mit der Natur und nicht gegen sie.

 


Auskünfte:

  • Silva Semadeni, Pro Natura Präsidentin, Tel. 079 385 53 57
  • Jacqueline von Arx, Pro Natura Graubünden, Tel. 079 792 23 52
  • Roland Schuler, Pro Natura Medienverantwortlicher, Tel. 079 826 69 47

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