Feerbach Etappe 3 Pro Natura St. Gallen-Appenzell
Amphibien

Feerbach, Sanierung Amphibienlaichgewässer, Etappe 3

Pro Natura St. Gallen-Appenzell hat im Schutzgebiet Feerbach in Vilters-Wangs zwischen 2020 und 2022 in zwei Etappen bestehende Amphibienlaichgewässer saniert. Nun soll eine dritte Etappe geplant und umgesetzt werden.

Ausgangslage

Das rund 4 ha grosse Naturschutzgebiet Ehemalige Kiesgrube Feerbach liegt oberhalb der Talebene von Wangs. Der naturschützerische Wert ist vor allem begründet durch die grossen Amphibienpopulationen von Grasfrosch und Erdkröte sowie einem Vorkommen der Gelbbauchunke (Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung, Nr. SG 344). 

Kiesgruben sind einer schnellen Sukzession unterworfen und brauchen, um ihren naturschützerischen Wert als Lebensraum für Pionierarten (vor allem Bewohner der ehemaligen Auen) zu erhalten, periodisch eine intensive Pflege. Deshalb wurden im Naturschutzgebiet in den Jahren 2001 und 2012 bis 2014 umfassende Aufwertungsprojekte durchgeführt. Dabei wurde insbesondere Laichgewässer für die vorkommenden Amphibienarten geschaffen. Die damals erstellten Weiher und Tümpel wurden mit kalkstabilisiertem Kieswaschschlamm abgedichtet. Der Sommer 2018 war extrem trocken und niederschlagsarm. Dies führte zur Aus­trocknung der meisten Kleingewässer im Feerbach, worauf einige undicht wurden. Mehrere Weiher führen heute zwar immer noch Wasser, füllen sich aber bei Regen nicht mehr vollständig. Zudem sind einige Weiher über die Jahre fast vollständig zugewachsen.

Projektziele

Pro Natura St. Gallen-Appenzell hat zwischen 2020 und 2022 in zwei Etappen mehrere Amphibienlaichgewässer saniert oder unterhalten. Um den im nationalen Amphibienlaichgebiet vorkommenden Amphibien weiterhin ein ausreichend grosses Angebot an geeigneten Laichgewässern anbieten zu können, sollen in einer dritten Etappe drei weitere Laichgewässer saniert resp. unterhalten werden.

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