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Fach-, Umwelt- und Konsumentenorganisationen begrüssen konkrete Zielvorgabe der Pestizid- und Nährstoffreduktion
Oberflächengewässer sowie Grund- und Trinkwasser sollen mit dem bundesrätlichen «Massnahmenplan sauberes Wasser» wirksam vor Verunreinigungen durch Pflanzenschutzmittel und Überdüngung geschützt werden. 16 Fach-, Umwelt- und Konsumentenorganisationen begrüssen diesen wichtigen Massnahmenplan, insbesondere die konkreten Absenkpfade, mit denen Pestizide und Nährstoffe deutlich reduziert werden sollen. Doch um die Umweltziele der Landwirtschaft zu erreichen, die geltenden Grenzwerte im Wasser einzuhalten und damit langfristig eine sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, braucht es weitergehende Schritte.
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Ständerat lehnt Landschaftsinitiative ab – und verabschiedet einen widersprüchlichen Gegenvorschlag
Der Ständerat lehnt die Landschaftsinitiative ab. Er setzt aber auf einen indirekten Gegenvorschlag in Form der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes und will die Zahl der Gebäude ausserhalb der Bauzonen auf dem heutigen Niveau stabilisieren. Damit soll der Kulturlandverlust gestoppt und Landschaft, Biodiversität und Baukultur besser geschützt werden. Leider hat der Ständerat aber auch weitere Aufweichungen der Baubestimmungen ausserhalb der Bauzone vorgenommen. Die gesamte Vorlage ist somit widersprüchlich und stellt die Trennung von Baugebiet und Nichtbaugebiet wieder in Frage. Die Initianten setzen nun auf den Nationalrat.
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Waadtländer Naturerlebnispark wird für Wildnisprojekt ausgezeichnet
Der Gewinner des mit 50‘000 Franken dotierten Elisabeth und Oscar Beugger-Preises 2022 ist der Naturerlebnispark Jorat im Kanton Waadt. Das ambitionierte Naturentwicklungsprojekt des Parks zeigt, wie die freie Entwicklung der Natur mit den Bedürfnissen der Bevölkerung in Einklang gebracht werden können. Die Preisverleihung findet am 29. Juni statt.
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«Der Generationenwechsel in der Landwirtschaft ist eine ökologische Chance»
Eine Woche vor Wiederaufnahme der sistierten Agrarpolitik 22 lanciert Pro Natura mit einer Studie einen neuen Lösungsvorschlag für die ökologischen Probleme im Kulturland. Aufhänger ist die Tatsache, dass in den nächsten 15 Jahren die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebsleitenden pensioniert wird. Dieser Wendepunkt könnte genutzt werden, um den dringend notwendigen ökologischen Wandel in der Landwirtschaft sozialverträglich umzusetzen und so Biodiversitäts- und Klimakrise zu bekämpfen.
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Bundesrat zaudert: Klima- und Biodiversitätsprobleme in der Landwirtschaft bleiben ungelöst
Heute hat der Bundesrat den mit der Sistierung der AP22+ eingeforderten Bericht zur zukünftigen Ausrichtung der Agrarpolitik veröffentlicht. Seine Vision für die Agrar- und Ernährungswirtschaft 2050 geht zwar in die richtige Richtung. Die Strategie bleibt aber unscharf. Und wie sie erreicht werden soll, bleibt leider gänzlich offen. Denn der Bundesrat schlägt lediglich einen Alibi-Umsetzungsplan vor. So lassen sich die drängenden Herausforderungen durch die Klima- und Biodiversitätskrise nicht angehen.
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Eine breit abgestützte Jagdgesetzrevision wäre möglich
Die ständerätliche Umweltkommission hat heute ihren Vorschlag für eine neue Revision des Jagdgesetzes bekanntgegeben. Die Naturschutzorganisationen verstehen nicht, weshalb die Kommission dabei den in der Volksabstimmung sehr umstrittenen Artikel 7a wieder aufnimmt und sich nicht am Kompromiss der Organisationen der Land- und Waldwirtschaft, der Jagd und des Naturschutzes orientiert. Deren breit abgestützte Lösung erlaubt eine rasche JSG-Revision zum Wohle der Älperinnen und Tierhalter sowie der Wildtiere und des Waldes. Die Naturschutzorganisationen gehen davon aus, dass das Parlament die Vorteile dieses Kompromisses noch erkennen wird.
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So gelingt uns die Energiewende
Die Biodiversitäts- und die Klimakrise sind die grössten menschgemachten Bedrohungen für unsere Lebensgrundlage. Die beiden Krisen verstärken sich gegenseitig und der Mensch befindet sich mittendrin. Gehen wir beide Krisen gemeinsam an, führen wir eine Win-Win-Situation herbei. Wir, das sind die Schweizer Gesellschaft, die Wirtschaft und die Politik. Eine sichere Schweizer Energieversorgung bis 2035 ist machbar.
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Jagdgesetz: Nationalrat entscheidet sich für Scheinlösung
Gemeinsamer Medienkommentar der Umweltverbände
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Die Blauflügelige Ödlandschrecke ist das Tier des Jahres 2023
Sie hat einen sperrigen Namen, ist aber alles andere als öd: Wer genau hinschaut, entdeckt an der Blauflügeligen Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) nicht nur blaufunkelnde Flügel, sondern auch eine wichtige Botschaft zur Bekämpfung der Klima- und Biodiversitätskrise.
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Trauerspiel statt Agrarpolitik: 8 Jahre Stillstand statt Wandel
Die heute vom Ständerat verabschiedete Agrarpolitik wird den drängenden Herausforderungen bei Klima und Biodiversität in keiner Art und Weise gerecht.