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News | Kontrolle abgeben, beobachten und staunen
Als Konsequenz des Klimawandels nehmen Naturereignisse zu. Bis zu einem gewissen Grad können diese für die Natur positive Folgen haben — an einem griffigen Klimaschutz muss aber festgehalten werden.
Medienmitteilung | Mehrheit der UREK-S bricht mit Abstimmungsversprechen und streicht das Beschwerderecht
Die Mehrheit der ständerätlichen Umweltkommission nutzt die Beschleunigungsvorlage, um das Verbandsbeschwerderecht auszuhöhlen und so die Stimme der Natur einzuschränken. Damit wird die Durchsetzung des Umweltrechts geschwächt und die gesamte Vorlage in Schieflage gebracht.
Medienmitteilung | Kommentar zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs durch die Berner Konvention
Die Berner Konvention hat am 3.12.2024 die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs von Anhang II (streng geschützt) in Anhang III (geschützt) beschlossen. Dies, obschon wissenschaftliche Gutachten 2022 und 2023 noch Bedarf nach einem weiterhin strengen Schutz für die meisten europäischen Teilbestände des Wolfs aufgezeigt hatten, da diese weiterhin bedroht sind.
Medienmitteilung | Sparpaket: Massiver Schlag gegen den Umweltschutz
Der Bundesrat schlägt im Rahmen des Kürzungsprogramms massive Streichungen bei Natur- und Umweltschutz ab 2026 vor. Völlig überstürzt, noch bevor die öffentliche Vernehmlassung dazu startet, wollen die Finanzkommissionen diesen Kahlschlag im Budget 2025 teilweise schon umsetzen. Die Vernehmlassung ab Januar gerät damit zur Farce. Die Umweltallianz ist alarmiert.
Medienmitteilung | Pro Natura sagt Ja zur Umweltverantwortungsinitiative
Pro Natura hat am Wochenende die Ja-Parole zur Umweltverantwortungsinitiative gefasst, über die am 9. Februar 2025 abgestimmt wird. Der Delegiertenrat sieht die Vorlage als Chance, die Schweizer Wirtschaft in ökologisch und sozial nachhaltige Bahnen zu lenken, um kommenden Generationen eine intakte Natur zu hinterlassen.
Medienmitteilung | Smaragd-Netzwerk: Schweiz hat grossen Nachholbedarf
Die Berner Konvention hat heute einen Fahrplan für die Erweiterung des Smaragd-Schutzgebietsnetzwerks vorgegeben. Die Schweiz hat aktuell lediglich für 1,4 Prozent der europaweit gefährdeten Arten und Lebensräume entsprechende Schutzgebiete ausgewiesen. Bis 2030 muss sie diesen Anteil auf 35 Prozent erhöhen. Kaum ein anderes Land in Europa hat eine so grosse Lücke zu schliessen.
Medienmitteilung | Die Hain-Schnirkelschnecke ist das Tier des Jahres 2025
Mit der Hain-Schnirkelschnecke (Cepaea nemoralis) kürt Pro Natura eine gemächliche «Bodenmacherin» zum Tier des Jahres 2025. Zusammen mit unzähligen Bodenlebewesen schafft sie unsere wortwörtliche Lebensgrundlage. Doch der Boden schwindet. Die Vielfalt unter unseren Füssen braucht besseren Schutz.
Medienmitteilung | Der Wille zum Handeln ist vorhanden, die Umsetzung muss beschleunigt werden
Heute, zum Abschluss seiner 44. Sitzung in Strassburg, begrüsste der Ständige Ausschuss der Berner Konvention die schrittweise und nachhaltige Umsetzung des nationalen Aktionsplans für den Doubs. Er forderte, dass die schweizerischen und französischen Behörden ihre Zusammenarbeit verstärken und ihre Arbeit fortsetzen, um angemessene Umweltbedingungen für den Rhone-Streber wiederherzustellen. Die Schweizer Behörden sollten ohne weitere Verzögerung das seit zwei Jahren zugesagte Landwirtschaftsseminar organisieren. Nach acht Jahren Unterbrechung muss die binationale Gruppe für Wasserqualität 2025 reaktiviert werden und ihre Arbeit unter Beteiligung von NGOs fortsetzen.
Medienmitteilung | Bundesrat beschliesst problematische Jagdverordnung
Heute hat der Bundesrat die finale Verordnung über die Jagd und den Schutz einheimischer Tierarten (JSV) per 1. Februar 2025 in Kraft gesetzt. Diese bestätigt zwar, dass Wolfsabschüsse auf bestehenden oder drohenden Schäden basieren müssen. Allerdings werden völlig unverständlicherweise der Herdenschutz und der Schutz des Bibers geschwächt. Nun gilt es, mit den neuen Rechtsgrundlagen Erfahrungen zu sammeln. Kantone und Bund müssen dabei wieder auf den Weg einer sachgemässen Umsetzung zurückfinden.
Medienmitteilung | Weltbiodiversitätsrat: «Weiter so ist keine Option»
Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) hat heute zwei bahnbrechende Gutachten zur Bewältigung der weltweiten Biodiversitätskrise verabschiedet. Diese zeigen auf, dass es für eine Trendwende beim akuten Artensterben einen gesellschaftlichen Wandel braucht. In der Schweiz unterstützen Naturschutzorganisationen wie Pro Natura diverse Vorstösse, welche in diese Richtung gehen.