Pro Natura sagt Ja zur Energiestrategie 2050
Die Energiestrategie 2050 (ES2050) des Bundes bringt gegenüber heute bedeutende Fortschritte: Die Energieversorgung wird effizienter, einheimischer und wird stärker auf erneuerbaren statt fossilen und atomaren Energiequellen basieren. Deshalb sagt Pro Natura überzeugt Ja zur ES2050.
Der 46-köpfige Delegiertenrat von Pro Natura hat das erste Massnahmenpaket des Bundes zur Energiestrategie 2050 (ES2050) bereits am 10. Dezember 2016 eingehend erörtert. Er kam zum Schluss, dass die Energiestrategie 2050 vieles davon aufgreift, was Pro Natura in ihrem energiepolitischen Standpunkt seit langem fordert. Aus ökologischer Sicht winken mit der ES2050 Effizienzgewinne, der Umstieg auf erneuerbare, einheimische Energien sowie langfristig der Ausstieg aus der fossilen und der atomaren Energieerzeugung. Neue Eingriffe in die Landschaft können und müssen dort, wo sie nötig sind, natur- und landschaftsverträglich erfolgen. In der Gesamtbilanz sagt der Pro Natura Delegiertenrat deshalb einstimmig Ja zur Energiestrategie 2050.
Aus Natur- und Landschaftssicht begrüsst Pro Natura die Stärkung des Schutzes der Biotope von nationaler Bedeutung, die ebenfalls Teil der Energiestrategie 2050 ist. Ein Wermutstropfen bleibt aus Landschaftsschutzsicht die unnötige Ausweitung der nationalen Bedeutung von Energieanlagen. Alle Projekte bleiben allerdings weiterhin einer Interessenabwägung unterworfen.
Pro Natura Standpunkt Energiepolitik:
www.pronatura.ch/energie-klima
Weitere Auskünfte:
Rico Kessler, Abteilungsleiter Politik und Internationales, Tel. 061 317 92 22, @email