Agrarpolitik: Bundesrat hält sein Versprechen
Der Bundesrat hat entschieden die Pestizidrisiken und die massiven Stickstoff-Überschüsse (allgemein bekannt als Gülle), wie schon in der Agrarpolitik 22+ vorgesehen, zu reduzieren. Die Umweltorganisationen begrüssen diesen Entscheid. Damit schützt der Bundesrat unsere Produktionsgrundlage und somit auch die langfristige Ernährungssicherheit.
Das Ziel auf mindestens 3,5 Prozent der Ackerflächen Biodiversitätsmassnahmen anzulegen, verschiebt er leider um ein Jahr auf 2024. Wichtig ist jedoch, dass dieser Entscheid gefällt wurde. Dies trägt zu einer naturverträglichen und damit sicheren Produktion in der Landwirtschaft bei, indem Nützlinge und Bestäuber für gesunde Pflanzen und damit Ertragssicherheit sorgen.
Auch die Streichung der Toleranzgrenze verschiebt der Bundesrat auf 2024. Schade, dass ihn in diesem Bereich den Mut verlassen hat. Dies, obwohl das Parlament dieser Streichung nach langwierigen Debatten zugestimmt hat.
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Gemeinsame Medienmitteilung mit WWF Schweiz und BirdLife Schweiz
Symbolbild Landwirtschaft © Matthias Sorg