Geschichten von Überlebenskünstlerinnen aus den Alpen
Am 15. Juni öffnet das Pro Natura Zentrum Aletsch auf der Riederfurka seine Türen für die Saison 2024. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Exkursionen und Events aus Kultur und Wissenschaft. Für Zentrumsleiter Maurus Bamert liegt das diesjährige Highlight gleich vor der Tür der malerischen Villa Cassel: der neue Lehrpfad durch den Alpengarten.
Staunen über die Vielfalt
Die Biodiversität in den Alpen ist einzigartig. Denn hier sind eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume nah beieinander anzutreffen. Im neuen Lehrpfad «Pflanzenvielfalt vom Talboden bis ins Hochgebirge» können Besucherinnen und Besucher in diese Vielfalt eintauchen. An mehreren Hörposten blicken Fachpersonen aus diversen Berufsfeldern auf alpine Lebensräume «Ein Biobauer berichtet über seinen Bergbetrieb, eine Botanikerin darüber, was der Klimawandel für die Pflanzen bedeutet», erklärt Bamert. «So animiert der Lehrpfad dazu, die Pflanzen in den extremen Lebensräumen der Alpen bewusster wahrzunehmen und über die kleinen Überlebenskünstlerinnen zu staunen».
Neues und Altbewährtes
Wer die Natur auf künstlerische Art und Weise erleben will, kann sich am «Naturlabor» an der Suche und Verwertung von Naturmaterialien beteiligen oder am Wochenende «mit Stift und Pinsel» ihre Schönheit auf Papier festhalten. Für anregende Nachmittage und Abende gibt es eine Fortsetzung der erfolgreichen Serie «Kultur trifft Wissenschaft» mit einem Märlinachmittag im Alpengarten, einem Abendkonzert von Ephraim Salzmann oder einem Vortrag über Bartgeier.
Natürlich dürfen sich die Gäste neben den Neuigkeiten auch über Altbewährtes freuen. So geht die Ausstellung zum Gletscherschwund mit kleinen Ergänzungen weiter. Wie jedes Jahr steht auch das historische Casselfest auf dem Programm.
Weitere Informationen:
Kontakt:
- Maurus Bamert, Leiter Pro Natura Zentrum Aletsch, Tel. 027 928 62 20, @email
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Foto © Pascal Gertschen