Key Visual: Fluss durch Landschaft

Isabelle Bühler

Gewässer

Pressebilder «Vision 3-Seen-Land 2050»

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Key Visual: Fluss durch Landschaft

Praktisch alle Trinkwasserversorgungen im 3-Seen-Land kämpfen mit kaum abbaubaren Rückständen des mittlerweile verbotenen Fungizids Chlorothalonil. Die Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen, wird die Konsumenten Millionen von Franken kosten. Im Bild: der Wasserturm Walperswil

Als Folge des Torfschwunds überragt dieser einst bodenebene Entwässerungsschacht das Gemüsefeld inzwischen um rund 1 Meter.

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Das 3-Seen-Land gilt als «Gemüsekammer der Schweiz». Doch der Anbau von Futtermitteln – wie Mais für Nutztiere – ist flächenmässig viel bedeutender als die Produktion von Nahrungsmitteln für den menschlichen Konsum.

Gewächshäuser und Bewässerungsrohre prägen das Erscheinungsbild einer zunehmend industrialisierten Landwirtschaft.

Landwirtschaftlich genutzte Böden ohne schützende Vegetationsdecke sind anfällig für die Auswaschung von Schadstoffen ins Grund- und Trinkwasser.

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Industrialisierte Landwirtschaft: Grosse Gewächshäuser dominieren die Agrarlandschaft im freiburgischen Ried bei Kerzers.

Damit die Vision 3-Seen-Land 2050 zur Realität wird, müssen die Nutztierbestände dem Futterangebot angepasst werden. Wiederkäuer werden mit Gras aus der Region gefüttert – wie hier im Epsensmoos bei Walperswil (BE).

Die Revitalisierung des Hagneckkanals hat in den letzten Jahren neue Lebensräume für eine Vielzahl bedrohter Arten geschaffen.

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Damit die Vision 3-Seen-Land 2050 zur Realität wird, müssen wichtige Lebensraumtypen wiederhergestellt werden. Dazu gehören auch extensiv genutzte Streuwiesen wie hier in Ried bei Kerzers (FR).

Renaturierte Gewässer – hier ein neuer Nebenarm des Hagneckkanals im Epsenmoos bei Walperswil (BE) – schaffen qualitativ hochstehenden Lebensraum für bedrängte Arten.

Technische «Sanierung» von abgesackten Moorböden durch das Einbringen von Aushubmaterial aus Baustellen.

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Kleingewässer im Landwirtschaftsgebiet des 3-Seen-Landes sind oft zu unnatürlichen Abflusskanälen verkommen, die übermässig mit Pestiziden und Nährstoffen belastet sind. In Trockenzeiten werden sie zudem für die künstliche Bewässerung angezapft.

Künstlich trockengelegte Landschaften wie im 3-Seen-Land sind besonders anfällig für hohe Temperaturen und Trockenheit.

Weitgehend ausgeräumte Agrarlandschaft in der Broye-Ebene bei Avenches (VD).

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Die zunehmende Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung und das Ausräumen von natürlichen Elementen haben im 3-Seen-Land zu einer Verödung der Landschaft geführt.

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