Nein zum missratenen Jagdgesetz
Biber

Die Schweiz sagt Nein zum missratenen Jagdgesetz – wir sagen Danke

Die Stimmbevölkerung hat am 27. September das missratene Jagdgesetz abgelehnt. Pro Natura freut sich zusammen mit den anderen Umweltverbänden über dieses klare Bekenntnis zum Naturschutz.

Mit 51,9% stellt sich die Schweizer Stimmbevölkerung gegen das missratene Jagdgesetz, gegen das die Schweizer Umweltverbände das Referendum ergriffen hatten. Dieser Sieg ist ein Lichtblick im Zeitalter der Biodiversitätskrise.

Ärmel hochkrempeln!

Mit dem Nein zum revidierten Jagd- und Schutzgesetz beginnt die politische Arbeit für eine verbesserte Vorlage: Pro Natura setzt sich auch weiterhin für ein modernes, ausgewogenes Gesetz ein. Das bedeutet, dass anders als bei der abgelehnten Revision der Schutzgedanke des Gesetzes wieder mitberücksichtigt wird. Wir fordern, dass Arten, die bedroht sind, nicht weiterhin gejagt werden dürfen.

Herdenschutz stärken

Im Zusammenleben mit dem Wolf gibt es Konflikte, die auch Pro Natura angehen will. Das Nein zum Jagdgesetz ist kein Nein zur Alpwirtschaft und zur Weidehaltung. Wir haben bereits im Vorfeld dieser Gesetzesrevision immer wieder betont, dass wir bereit sind, Kompromisse im Umgang mit dem Wolf einzugehen. Dabei geht es darum, einen pragmatischen, artgerechten Umgang mit diesem Grossen Beutegreifer zu finden und gleichzeitig die Bedürfnisse einer nachhaltigen Alpwirtschaft zu berücksichtigen. Wir setzen uns also dafür ein, dass der Herdenschutz gestärkt wird und die Landwirtinnen und Alpenbewirtschafter entsprechende Unterstützung beanspruchen können

Nein zum Jagdgesetz – Ja zum Biber!