Titelbild Biodiversitätskampagne Biodiversitätsinitiative
12.08.2024 Biodiversitätskrise

Tausende Spenderinnen und Spender unterstützen die Kampagne für ein JA zur Biodiversitätsinitiative

Der Zustand der Biodiversität und damit unserer Lebensgrundlagen wie sauberes Wasser, fruchtbare Böden oder lebendige Wälder ist alarmierend. Jede dritte Tier- und Pflanzenart sowie die Hälfte der Lebensräume sind gemäss Roter Liste bedroht. Die Trendwende kann mit einem Ja zur Biodiversitätsinitiative erreicht werden. Die Kampagne hierzu wird von tausenden Kleinspenderinnen und Kleinspendern unterstützt.

Seit Herbst 2023 gelten die neuen Transparenzregeln bei der Politikfinanzierung. In dem Zusammenhang hat die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) die budgetierten Einnahmen für die Volksabstimmungen vom 22. September 2024 publiziert. Der Trägerverein «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» hat für die Abstimmungskampagne zur Biodiversitätsinitiative die budgetierten Einnahmen sowie die Zuwendungen von mehr als 15’000 Franken offengelegt.

Die budgetierten Einnahmen und Zuwendungen für die Abstimmungskampagne belaufen sich auf 3’308’000 Franken. Die Zahlen sind seit heute Montag im Melderegister der EFK öffentlich einsehbar. Diese Summe verdeutlicht den enormen Handlungsbedarf im Bereich Biodiversität und die Bedeutung des Schutzes unserer Lebensgrundlagen – für uns alle und für zukünftige Generationen.

Die Träger- und Partnerorganisationen tragen mit 2’208’000 Franken den Hauptteil der Beiträge, davon 550’000 Franken in Form von Arbeitsleistungen. Zusätzlich werden 1’100’000 Franken an privaten Spenden gesammelt.

Besonders erfreulich ist die hohe Zahl an bereits eingegangenen Einzelspenden: Tausende von Kleinspenderinnen und Kleinspendern unterstützen die Kampagne der Biodiversitätsinitiative mit einem durchschnittlichen Betrag von 65 Franken. Dies zeigt deutlich, dass viele Menschen in der Schweiz zutiefst besorgt über den schlechten Zustand unserer Natur und unserer Existenzgrundlagen sind. Wir dürfen nicht länger zögern – für kommende Generationen ist sofortiges und entschlossenes Handeln unerlässlich.

Kontakt:

  • Pro Natura: Urs Leugger, Präsident Trägerverein, Geschäftsleiter, +41 61 317 91 44, @email
  • Biodiversitätsinitiative: Manuel Herrmann, Medienstelle, +41 78 765 61 16, @email