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OECD-Umweltbericht: Schweiz ist Schlusslicht bei den Schutzgebieten
Biodiversität und Gewässerschutz: Das sind die wichtigsten Bereiche, in denen die Schweiz deutlich mehr zum Schutz der Natur machen muss. Das legt der heute präsentierte Umweltbericht der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) offen. Besonders augenfällig: Die Schweiz ist nach wie vor europäisches Schlusslicht bei den Schutzgebieten. Pro Natura fordert von Bundesrätin Leuthard eine konsequentere Politik zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in der Schweiz.
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Parlament: Immer weniger Einsatz für Umweltanliegen
Das Rating der Umweltallianz bestätigt den Trend des letzten Jahres – auch 2017 nahm die Umweltfreundlichkeit des Parlaments ab. Grund dafür sind die Vertreterinnen und Vertreter der SVP- und FDP. Sie zielten heuer mit ihren zahlreichen Vorstössen auf einen Abbau von ökologischen Errungenschaften und stimmten oft gegen Umweltanliegen.
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Ein Geschenk für Freunde, Familie und ... Rothirsch und Co.
Im Spätherbst sind viele Wildtiere wie der Rothirsch unterwegs von ihrem Sommerlebensraum in ihren Wintereinstand. Der Haupterlös der Schoggitaleraktion 2017 von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz leistet einen Beitrag an möglichst unfallfreie Wanderungen von Wildtieren. Als Weihnachtsfreude für einen guten Zweck können jetzt Schoggitaler-Geschenkpackungen gekauft werden.
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Bundesgericht stützt den Landschaftsschutz – Bau eines Gehöfts gestoppt
Das Bundesgericht stoppt den Bau eines Gehöfts in einer weitgehend unberührten Landschaft im Kanton Thurgau. Nur dank dem Verbandsbeschwerderecht konnten die illegal erteilten Bewilligungen korrigiert und die offene Landschaft vor Zersiedelung verschont werden. Die gesetzlichen Grundlagen zum Bauen ausserhalb der Bauzone müssen künftig strenger werden. Das fordert Pro Natura im Hinblick auf die 2. Etappe der Revision des Raumplanungsgesetzes.
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Silva Semadeni tritt als Pro Natura Präsidentin zurück
Silva Semadeni tritt zum Ende der Amtsperiode am 30. Juni als Pro Natura Präsidentin zurück. Mit Jean-Pierre Sorg und Rosmarie Eichenberger beenden Ende Juni 2018 zwei weitere Vorstandsmitglieder ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im Pro Natura Zentralvorstand. Über die Nachfolge entscheidet der Pro Natura Delegiertenrat im April 2018.
News |
Kein Freihandel für Palmöl
Der Palmölimport hat sich gemäss Daten der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) in den letzten 30 Jahren mehr als verachtfacht und ist zwischen 1988 und 2017 von 3‘500 auf 29‘500 Tonnen gestiegen. In diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt sind die Einfuhr von Palmkernöl und Palmölderivaten sowie die bedeutenden Palmölmengen, die über verarbeitete Produkte eingeführt werden.
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Energiewende-Index: Schweiz fällt weiter ab
Heute erscheint die aktualisierte Version des Energiewende-Index. Gerade im Bereich Klimaschutz sind die Leistungen der Schweiz klar ungenügend, wie der Index zeigt. Einigermassen auf Kurs ist die Energiewende lediglich bei den Kosten und bei der Versorgungssicherheit.
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Palmöl-Petition zeigt Wirkung: Coop reduziert Verbrauch, andere müssen folgen
Etappensieg für Brot für alle, Fastenopfer & Pro Natura im Kampf gegen Landraub und Umweltzerstörung wegen Palmöl: Coop schränkt die Verwendung des Speiseöls ein. Die Organisationen fordern Migros und andere Grossverteiler auf, diesem Beispiel zu folgen. Auch auf politischer Ebene geraten Palmöl und der umstrittene «Nachhaltigkeitsstandard» RSPO (Roundtable on Sustainable Palmol) immer mehr ins Abseits.
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Zufallsentscheid zu Palmöl im Ständerat
Der Ständerat hat sich heute mit 21:20 Stimmen äusserst knapp gegen die Motion Grin und für den Freihandel mit Palmöl aus Malaysia und Indonesien ausgesprochen. Den Ausschlag gab dabei die Stimme von Ratspräsidentin Karin Keller-Sutter. Eine breit abgestützte Minderheit votierte für den Schutz des Regenwalds und die Rechte der lokalen Bevölkerung. Die Palmöl-Koalition sowie jene 15‘000 Menschen, die eine entsprechende Petition an den Ständerat unterzeichnet haben, erwarten nun vom Nationalrat die dringend nötige Korrektur.
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Affentheater vor dem Bundeshaus: Petition verlangt vom Ständerat den Ausschluss von Palmöl
Seit dem negativen Votum der Ständeratskommission haben aus Enttäuschung täglich 1’000 Wählerinnen und Wähler die Petition für den Ausschluss von Palmöl aus den Freihandelsabkommen mit Malaysia und Indonesien unterzeichnet. Die Initianten übergaben sie heute dem Ständerat persönlich.