Fahne Biodiversitätsinitiative Raphael Weber
11.09.2024 Biodiversitätskrise

Jede Ja-Stimme am 22. September ist eine Stimme für den Schutz der Biodiversität und unserer Lebensgrundlagen

Die Umfragen im Auftrag von Tamedia und von SRF zeigen: Eine Mehrheit der Befragten bewertet die Folgen von Umweltzerstörung, intensiver Landnutzung und Zersiedelung als gravierend. Viele Menschen sind tief besorgt über den Zustand der Biodiversität und sprechen sich deshalb für ein Ja zur Biodiversitätsinitiative aus. Ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten ist bedroht oder bereits ausgestorben. Trotz dieser bedrohlichen Situation machen Bundesrat und Parlament sogar Rückschritte. Der Trägerverein der Biodiversitätsinitiative ruft die Bevölkerung auf, am 22. September mit einem Ja ein Zeichen für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen zu setzen.

Wissenschaft fordert dringende Massnahmen 

Mehr als 380 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Besorgnis über den Zustand und die Zukunft der Biodiversität in der Schweiz zum Ausdruck gebracht. Sie fordern rasche und wirksame Massnahmen, um die Biodiversität nachhaltig zu sichern und wirksam zu fördern. 

Kürzungen bedrohen die Biodiversität 

Trotz der alarmierenden Lage tun Bundesrat und Parlament viel zu wenig. Sie machen sogar Rückschritte: Am Dienstag beschloss der Nationalrat, die vorgesehenen Mittel für die Erhöhung der Qualität der Biodiversität auf bestehenden Flächen um 276 Millionen Franken zu kürzen. Dieser Schritt blockiert die notwendigen Bemühungen, eine Trendwende zum Schutz unserer Lebensgrundlagen einzuleiten. 

Ein Ja am 22. September – es braucht einen Weckruf an die Politik

 Die Umfragen zeigen, dass viele Menschen über den Zustand der Biodiversität besorgt sind. Sie wollen ihren Kindern und Enkeln eine intakte Natur hinterlassen. Dennoch haben viele dieser Bürgerinnen und Bürger noch nicht abgestimmt. Der Trägerverein der Biodiversitätsinitiative wird die verbleibenden Tage nutzen, um möglichst viele Menschen zur Abgabe einer Ja-Stimme zu mobilisieren. 

Am 22. September haben die Schweizerinnen und Schweizer die Möglichkeit, ein Signal an Bundesrat und Parlament zu senden. Jede Ja-Stimme zur Biodiversitätsinitiative ist eine Stimme für die Biodiversität und ein Weckruf an Bundesrat und Parlament, entschlossen zu handeln, unsere Lebensgrundlagen zu schützen und ihre Blockadehaltung endlich zu überwinden. 

Kontakt:

  • Pro Natura: Urs Leugger-Eggimann, Geschäftsleiter, Präsident Trägerverein, +41 79 509 35 49, @email  
  • BirdLife Schweiz: Raffael Ayé, Geschäftsführer, @email, +41 76 308 66 84 
  • Schweizer Heimatschutz: Peter Egli, Leiter Kommunikation, @email, +41 44 254 57 06 
  • Stiftung Landschaftsschutz Schweiz: Franziska Grossenbacher, Stv. Geschäftsleiterin, @email  +41 76 304 43 58 
  • Biodiversitätsinitiative: Manuel Herrmann, Medienstelle, +41 78 765 61 16, [email protected]  

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