Medienmitteilung |
Das Hermelin ist Tier des Jahres 2018
Das Hermelin (Mustela erminea) gehört zu den kleinsten Beutegreifern der Schweiz. Der flinke Mäusefänger wird aber schnell selber zum Gejagten, wenn die nötigen Verstecke in der offenen Landschaft fehlen. Mit der Wahl der Marderart zum Tier des Jahres 2018 wirbt Pro Natura für eine vielfältige Kulturlandschaft, die weniger aufgeräumt und dadurch reich an natürlichen Lebensräumen ist. Ast- und Steinhaufen, kleine Bäche oder Hecken sind unerlässlich für das Überleben zahlreicher einheimischer Tierarten – auch für das Hermelin.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Vallon de Nant (VD)
Stellen Sie sich vor: Im Vallon de Nant gedeihen auf nur 14 km2 über 600 verschiedene Pflanzenarten! Warum wollen die Pflanzen ausgerechnet hier wachsen? Ist da vielleicht immer warm und schönes Wetter? Mitnichten! Eisige Gletscherwinde, instabile Geröllhalden und Steinschlag geben dem Leben im Vallon de Nant erst seine Würze.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Enzenau Turbenmoos (SZ)
Zart schillern ihre Flügel, wenn sie im Morgenlicht über das Moor schwirrt. Eine Moorelfe? Nicht doch! Es ist eine Arktische Smaragdlibelle. In diesem Hochmoor konnte ihr Lebensraum durch ein gelungenes Renaturierungsprojekt gerettet werden. Im Sommer können Sie in der Enzenau - mit viel Geduld und Glück - den Tanz der Arktischen Smaragdlibelle beobachten.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Moorebene Rothenthurm (SZ)
Gestresste Städter finden in den einsamen, leicht melancholisch anmutenden Moorlandschaften Ruhe und Erholung. Die stille Weite und die braunroten bis goldenen Herbstfarben des Rieds beleben die müden Seelen. Aber auch im Naturhaushalt wirken Moore regulierend.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Val Cama – Val Leggia – Val Grono (GR)
Ohne Fleiss kein Preis: Um die Füsse im kühlen Nass des wunderbaren Bergsees im Val Cama zu schwenken, müssen Sie erst einen Aufstieg von knapp 1'000 Metern bewältigen. Doch nicht erst am See gibt es Wunderbares zu bestaunen.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Kaltbrunner Riet (SG)
Im Frühling und Herbst herrscht Hochbetrieb im Kaltbrunner Riet. Auf ihren weiten Flügen, zwischen Nord und Süd, nutzen Zugvögel das Feuchtgebiet gerne für einen Zwischenstopp. Das reichhaltige Angebot an Nahrung - sowie die Rastplätze am offenen Wasser und in den Sumpfwiesen - sagt insbesondere Wat- und Wasservögeln zu.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Hagleren (LU)
Tiefrot leuchtende Heidelbeer- und Preiselbeersträucher, dazwischen graugrüner Wacholder, knorrige Bergföhren - und je nach Wetter eine fantastische Aussicht auf die Rothornkette: Das erwartet Sie auf der herbstlichen Wanderung zum Moor-Bergföhrenwald von Hagleren.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Usser-Allmend (OW)
Im Gebüsch der Waldränder und Hecken, welche die Riedwiesen der Usser-Allmend wie ein Netz durchziehen, lebt ein Vogel mit ungewöhnlicher Vorsorgestrategie: Der Neuntöter fängt Käfer, Hummeln und andere Grossinsekten auf Vorrat. Er spiesst seine Beute zur Aufbewahrung an spitzen Dornen auf.
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Laghetto di Muzzano (TI)
Auf der Wasseroberfläche spiegeln sich die Wolken. Die Hügel umrahmen den See im blauen Abendlicht. An den kleinen Weihern entlang des Seeufers können Sie im Frühjahr dem Konzert der Frösche lauschen.
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Die wichtigsten Fakten zum Biber
Biber sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst. Sie sind eigentliche Allroundtalente im Wasser und auf dem Land. Spitzentaucher, Bauherr, Landschaftsarchitekt und Holzfäller in einem. Die Natur hat sie für ihre vielfältigen Jobs perfekt ausgerüstet.